Buchdetails
Seiten: 240
Ausstattung: Hardcover, durchgehend farbig bebildert
Format: 14,0 x 21,5 cm
Erscheinungsdatum: 10.10.2024
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Die heimliche Invasion
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Für uns Menschen ist die globale Mobilität längst zur Selbstverständlichkeit geworden. Von unserer Urheimat in Ostafrika haben wir uns in Hunderttausenden von Jahren über die ganze Erde ausgebreitet. Und genauso haben auch andere Lebewesen ihren Ausbreitungsweg in neue Lebensräume gefunden. Heute verlaufen diese Prozesse mit atemberaubender Geschwindigkeit, wobei wir Menschen meistens die Hauptverursacher sind. Wir sind es, die es einer Vielzahl von Tieren (Neozoen), Pflanzen (Neophyten), Pilzen (Neomyceten) und anderen Lebewesen ermöglichen, auf Reisen zu gehen, zum Beispiel durch die Einfuhr von Zier- und Nutzpflanzen, als Jagdwild, im Ballastwasser von Handelsschiffen. Der menschgemachte Klimawandel bietet vielen dieser Lebewesen die Möglichkeit, sich in neuen Lebensräumen zu etablieren. Die meisten dieser Arten fügen sich mehr oder weniger unauffällig in das für sie neue Ökosystem ein, stellen sogar eine Bereicherung dar. Doch wenige Arten richten umso größeren Schaden an. Sie vermehren sich explosionsartig und bedrängen Ökosysteme, schädigen Biotope, verdrängen heimische Arten, beeinträchtigen die Vegetation sowie land- und forstwirtschaftliche Kulturen, verbreiten Allergien oder schleppen neue Krankheiten ein – dann handelt es sich um sogenannte »invasive Arten«.
Barbara und Hans Otzen stellen in diesem Buch über 100 nicht heimische Arten vor, die sich sowohl als nützlich als auch schädlich für ihre Umwelt erwiesen haben.